Happy Weekend Mix by Ken™

Wer kennt ihn nicht, unser offizielles (Tatort)-Motzerle, seit Jahren der King am Kommentarschalter, immer straight, immer direkt, immer ehrlich, bisweilen schwer  zynisch, dabei gerne auch unterhaltsam (zumindest unterhält er mich des Öfteren), aber so ist er halt, unser Ken, und ehrlich, wenn man ihn ein Weilchen kennt, so wie ich, 15, 16 Jahre sind es dann auch schon wieder, ist er in Farbe ein echter Puschel. Wenn er will.

Ken™ also, das ™ hab ich ihm mal verliehen im Zusammenhang mit einer Party, von der ich dachte, die könnte ihm gefallen, und schrieb  was von „eine echte Ken™-Party“. Hat ihm wohl gefallen, wie er sowieso nie einer guten Party abgeneigt ist, falls es für ihn mal eine gute Party geben sollte, da ist er sehr wählerisch, und falls ihm nicht gerade der VfB das Wochenende versaut. Theoretisch geht er also momentan gar nicht weg. Sollte der Fall aber eintreten, und kann der Ken trotz hohen Alters feiern wie viele Junge heute nicht mehr feiern können. Locker machen, loslassen sind seine große Stärken, egal ob zehn Leute da sind oder 1000. Das kriegen viele ja nicht hin und brauchen erst das Rudel. Gib ihm gescheite Musik und der Duracell-Hase läuft los.

Dieser Ken ist auch ein DJ, seit wahrscheinlich jetzt gut 20 Jahren, und hat hier der Stadt schon einiges gerissen lange bevor Generation Roflcopter in den Kindi kam und später DJ werden wollte, und hat lokal auf dem Feld der elektronischen Musik sicherlich Pionier-Arbeit geleistet, egal ob als DJ oder auch als Veranstalter von den Motor City Partys.

Vor langer Zeit, müsste bald locker drei Jahre her sein, hat er einen Konzept-Mix aus ausschließlich Redshape-Tracks abgegeben, als der Berliner Künstler zum ersten Mal in Stuttgarter war, jetzt aber sein erster „freier“ Mix für uns, den er neulich gemacht hat, aus Lust an der Freude oder weil halt einfach mal wieder der Tatort schlecht war.

Er meint zwar, der Mix wäre nicht ganz perfekt, och mein Gott, sag ich da, ich hör da nix unperfektes, sondern ausschließlich vorzüglich ausgewählte Tracks aus dem weiten Feld der „Underground Dancemusic“, ohne Scheuklappen was Sub-Genres angeht, aber immer konsequent in der Sache und vor allem ziemlich kickend. Und man hört: Der Ken kann´s halt. War mir eine Ehre und schönes Wochenende.

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