Jetzt gehts los! Jetzt gehts los! Törö! Ich hab mein Johannes-B-Kerner-Gedächtnis-Sakko angezogen und die nächsten Tage jede Menge Leute auf die Couch eingeladen.
Erst hab ich überlegt, so einen riesen Wurmpost zu machen und eine Art Top Ten der besten Kessel-Posts, aber nee dachte ich mir, machschs wie beim ZDF und ziehsch die Nummer bis Heiligabend in die Länge. Sprich wir werden bis dahin Menschen, Themen und Pannen vorstellen, die uns hier am meisten bewegt haben.
So. (Ich sag ziemlich oft so. Man kann so auch ziemlich oft sagen. Man kann so! sagen, wenn man z.B. was ordentliches gschafft hat und fertig ist. Man kann aber auch soooooo sagen, wenn man vielleicht gerade nachdenkt. Ja gut, ist eigentlich auch grad egal). Bevor wir jahresrückblicken wollte ich nochmals, auch für alle neuen Leser, kurz eine kleine Kessel.tv Historie geben und unsere Regeln erklären.
Die sind denkbar einfach: „kessel.tv is a blog for proud swabian gangsters, hustlers, bitches, hoes or häuslesbauers and represants music, clubculture, fashion, art and sports.“ Also ich glaub, das ist der beste Satz, der jemals geschrieben wurde. Unglaublich.
Meine Schwester war auch total begeistert als ich den ihr auf der Heimfahrt vom Mama-Essen visionär vortrug: „Du mein Blog heißt kessel.tv. Du machst mir den. Ich hab auch schon das Konzept, pass auf.“ Ich liess das Lenkrad los, breitete meine Arme aus und sagte… ja oben stehts ja. Meine Schwester meinte daraufhin wirklich sehr schnippisch: „Ganz toll Martin, damit können wir uns alle identifizieren.“ Oh Mann, da hasch einmal im Leben ne Vision und deine Schwester macht se in nullkommanix platt.
Nun ja, am 4. Juli sind wir trotzdem online gegangen. Passt irgendwie. Mein Independence-Day. Weitere wichtige Regel: we do what we want to do. Daran haben wir uns auch bis heute gehalten und das lustige ist, dass es sogar Leute gibt, die das gut finden. Das freut uns natürlich wie Bollerwagen. Ach wer wir sind, steht oben rechts. Ein Gscheitle, ein Hypochonder und ich halt. So, genug gesemmelt. Jetzt gehts los. 2008 we salute you.
Statt „so“ kann man in Stuttgart fei auch das Wort „fei“ benutzen. Weil „fei“ ist fei ein voll gutes Wort.
Oh das war doch gar nicht visionstötend gemeint. Ich hab in dem moment nur darüber nachgedacht, ob ich mich mehr in der bitches- oder hoes-fraktion sehe, und, nun ja, passt beides irgendwie nicht so. Aber jetzt weiß ich es, da gab es ja noch was – ich bin ein häuslesbauer! so!
Ich bevorzuge ja immer noch ein gutes JETZET. Was ich nur zum Jahresende mal loswerden wollte:danke für ein Jahr beste Unterhaltung nach dem morgendlichen Rechneranschalten im Gschäft.
Gruss
da ja au wahrscheinlich mehr als 1-2 Leute deinen Blog lesen und nur noch 11 Tage Zeit übrig sind, wollt ich mich grad mal in die Arschkriecher-Kette einreihen:
Danke, du hast 2008 bereichert, DU BIST STUTTGART!
ich tus dem dieter gleich 😀
*kriech*
😉
so!