Es ist vielleicht nicht die klügste Idee, bei 38 Grad nach Esslingen zu radeln und Freifahrten auf dem 9-Euro-Ticket-anzusparen, aber der unendliche Bock auf Esslingen trieb es in die Beine. War erst im April dort in der Dunkelheit dort, jetzt bei BILDiger SAHaRAHitZE und gucken, wie die Esslinger*innen ihren Traum leben – zum Beispiel in circa drei Milliarden Eisdielen.
Alle am hocken und genießen im schwäbischen Venedig. Wasser überall, Peace-Zeichen im Weinberg. Esslingen home of Eis, Dick Areal, Dicker Turm, Kessler und Satellitenstadt of Kochlöffel (aus Niedersachsen, in Stuttgart erst gescheitert). Alle Fachwerkhäuser scheinbar frisch abgekärchert und picobello für Insta-Shootings, wie schon Geige vor fünf Jahren um diese Zeit festgestellt hat, herrlich, alles sehr herrlich („Sollen wir nach Esslingen ziehen?“ „Nein!“).
Das Zwiebelfest heißt jetzt übrigens ESTiVAL (erstmals vom 29. Juli bis 10. August, „von klassisch schwäbisch bis Tradition neu gedacht“) und im September findet ebenfalls zum ersten Mal die Esslinger Wein-Lounge am Hafenmarkt statt. Wir haben dafür ein Fontänenfeld, da war am vergangenen Sonntag auch viel los und alle waren glücklich (die Kinder zumindest).