Einzigartiger Kulturort in Stuttgart: Besuch im Wilhelma-Theater

Guten Tag, hier ist mal wieder das ktv-Ressort „Hochkultur“. Ich war im Wilhelma-Theater mit W wie „Warum ward ihr da eigentlich noch nie, obwohl man ständig dran vorbei kommt?“.

Das Wilhelma-Theater in Bad Cannstatt ist das nicht ganz so unscheinbare Gebäude neben dem Eingang zur Wilhelma. Bezahlt und eröffnet von König Wilhelm I., vor dem Abriss gerettet von Minischterpräsident Lothar Späth I. und inzwischen bespielt von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.

Darstellen muss vor echtem Publikum ausprobiert werden. Bis Ende des Jahres spielen Studierende des 3. Jahrgangs „Glaube Liebe Hoffnung“ von Ödön von Horváth.

Ich wage keine Theaterkritik, aber es hat mir gefallen: Es gibt Sex, Crime, ein multifunktionales Bungee-Bühnenelement, Kostüme im Balenciaga-Style, SWAT-Westen, weiße Sneakers und Schnaps.

Wer vom Abi 2000 Sternchenthema noch zu sehr traumatisiert ist, kann statt auf die Bühne den ganzen Abend an die Decke gucken. Der Innenraum samt Kronleuchter ist wunderschön anzuschauen.

Weiter Sehenswürdigkeiten in diesen altehrwürdigen Räumen demnächst: Euer Liebling Richy „Lannert“ Müller aus dem Tatort gibt ein Bootz-loses Solo-Gastspiel als „Rain Man“ oder besucht doch das interkulturelle Theaterfestival „Made in Germany“.

Wilhelma-Theater Spielplan
Glaube Liebe Hoffnung fb-Event (noch bis 13.12.19)

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2 Comments

  1. Über das Lob zu unserer Horvath-Inszenierung freuen wir uns wirklich sehr! Das geben wir gerne an unsere jungen SchauspielerInnen weiter! Und wir spielen noch ein paar mal, wer also Lust hat vorbeizuschauen, ist herzlich willkommen!

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