Ein sogenannter interfraktioneller Antrag, der gerade beim Thema Mobilität eher selten (bis nie?) vorkommt, aber nahezu alle Stuttgarter Gemeinderatsfraktionen sind sich in diesem Fall einig: Die Zacke soll zumindest zunächst probeweise bis Mitternacht zwischen Marienplatz und Degerloch hoch- und runterzuckeln, und nicht wie bislang um 20:45 Uhr in die Rampe reinfahren. Danach überwindet bis zum SSB-Betriebsschluss ein Kleinbus den Höhenunterschied.
Die Verlängerung wünschen sich gemeinsam die GRÜNEN, die CDU, die SPD, die FrAKTION LINKE SÖS PIRATEN Tierschutzpartei, die Fraktionsgemeinschaft PULS und die FDP. Die Zeit dafür wäre reif, denn der konkrete Anlass für die Initiative sind die neuen und wesentlichen ruhigeren, luftgefederten Zacke-Wagen, die den Alte-Weinsteige-Adel nicht mehr so penetrieren dürften wie die Vorgänger-Modelle. Im Antrag heißt es u.a.:
Mit den neuen Zügen haben sich für den Süden erhebliche Verbesserungen ergeben, denn diese sind dank Luftfederung nun sanft unterwegs, barrierefrei, klimatisiert und verfügen über noch mehr Fahrradstellplätze.
Und weiter:
Abends ist das Angebot des Stuttgarter Wahrzeichens bisher allerdings noch nicht ideal, denn ab 20:45 Uhr stellt die Zacke ihren Betrieb ein. Nach dem Bürgerhaushalt kam nun auch aus dem Bezirksbeirat Süd mit einstimmigen Beschluss der Wunsch, die Zacke bis zum Betriebsschluss fahren zu lassen. Wir finden, es ist an der Zeit, probeweise einen verlängerten Zackebetrieb zumindest bis Mitternacht zu testen.
Man beantrage daher:
1. Die SSB wird aufgefordert, ein Konzept für einen verlängerten Abendbetrieb der Zacke vorzulegen.
2. Sobald möglich, soll probeweise ein verlängerter Abendbetrieb der Zacke umgesetzt werden.
3. Die damit einhergehende Einstellung des Zacke-Bus mit den damit verbundenen Einsparungen soll geprüft werden.
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