Die besten Tipps gegen Hitze und Hitzewellen in Stuttgart

Es hat 35°C und der Planet brennt. Gerade als Dachgeschossbewohner, muss man auch schauen, wie man sich in vier Tagen Hochsommer am Stück einrichtet.

Nächtliche Facebook, Twitter und Instragram Diskussionen haben gezeigt, dass es vielen Stuttgarter Dachgeschoss-Innenstadt-Bewohnern am Wochenende so ging. Abkühlung heißt das Ziel und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Durch intensive Recherche in schlaflosen Nächten und knallharte Selbsterprobung kann ich nun meine Top 3 und Flop 3 Abkühlungsmittel mit euch teilen. Mögen sie euch heute Abend das Einschlafen versüßen, ab Mittwoch kommt dann ja wieder der Regen.

Die Flop 3 der Abkühlungs-Tricks

#1 – Warmen Tee trinken

Wie hier wunderschön und theoretisch erläutert, ist warmer Tee der beste Durstlöscher bei heißem Wetter. Da sag ich nur. nein, danke. Hab’s probiert. Warmer Tee auf sonnigem Balkon: Ich dachte mein Kopf platzt und ich hab danach sogar hinter den Ohren geschwitzt. Klarer Flop.

#2 – Bei offenem Fenster schlafen

Hup, hup – die fleißigen Dienstleister sind da.

Bringt schon in doppelter Hinsicht nix. Erstens wehrte gestern die gesamte Nacht kein Lüftchen in der Stuttgarter Innenstadt und zweitens schläft Stuttgart nie. Wir sind zwar nicht New York, aber die portugiesische Nachbarfamilie, der Umzugswagen um 6.25 Uhr und die schulfrei Teenager um 1.40 Uhr geben sich alle Mühe, damit Stuttgart dem Big Apple in Sachen Schlaflosigkeit in nichts nachsteht. Falls man doch einschläft, weckt einen gegen 7.00 Uhr die Armada sportlich-motivierter Büroangestellter, die mit Kavalierstart und mit quietschenden Reifen gen Gerlingen oder Möhringen aufbricht.

#3 – Zum Baden gehen

10 km Stau Richtung Bodensee, 3 km bei Karlsruhe in Richtung meines liebsten Baggersees und dieses Bild hat eine Freundin in der Schlage vor dem Freibad aufgenommen.

Also Baden gehen war zumindest am Sonntag auch keine Alternative.

Die Top 3 der Abkühlungs-Tricks

#1 – Das Eishandtuch

Mega-Tipp von Allaboutnext: Handtuch ins Gefrierfach und um den Kopf wickeln. Ich stehe ja persönlich auch sehr auf die Handtuch-in-Nacken-Variante oder die Armwickel als Variante der guten alten Wadenwickel.

#2 – (Lau)warm Duscher

Was bei den Getränken ein totaler Rohrkrepierer war, funktioniert beim Duschen erste Klasse. Zumindest bei mir. Anstatt eiskalt duschen, lieber lauwarm. Ist besonders zu empfehlen, wenn man nicht den ganzen Tag in der Badehose verbringen kann. Danach kann man sich ohne neue Schweißattacken ankleiden.

#3 – Ventilator, my love

Lassen wir die Stromrechnung mal außen vor. An solchen Tagen ist er der Liebling eines jeden Dachgeschossbewohners: der Ventilator. Ich nehme meinen für eine schöne Urlaubsbrise sogar mit auf den Balkon. Daher an dieser Stelle eine Liebesklärung an meinen Ventilator.


Wenn der Sommer in Stuttgart seine volle Kraft zeigt, steigt nicht nur das Thermometer – auch der Alltag wird anstrengender. Hitzewellen, stehende Luft in der Stadt und aufgeheizte Straßen machen selbst kurze Wege zur Herausforderung. Besonders in dicht bebauten Vierteln wie Stuttgart-Mitte oder dem Westen kann die Hitze tagsüber kaum entweichen und bleibt oft bis in die Nacht spürbar.

Doch Stuttgart bietet auch zahlreiche Möglichkeiten, um der Sommerhitze clever zu begegnen. In vielen Parks wie dem Schlossgarten, dem Höhenpark Killesberg oder dem Weißenburgpark findest du schattige Rückzugsorte. Öffentliche Trinkwasserstellen in der Innenstadt sorgen für Erfrischung unterwegs. Wer mehr Abkühlung sucht, kann in eines der Freibäder wie das Höhenfreibad oder das Freibad Möhringen eintauchen.

Auch die zahlreichen Brunnen und Cool Spots in der Stadt helfen, heiße Tage erträglicher zu machen. Dazu kommen praktische Alltagstipps: Morgens lüften, tagsüber die Fenster schließen, viel trinken, leichte Kleidung tragen und körperliche Anstrengung in die kühleren Stunden verlegen.

Egal ob du unterwegs bist oder zu Hause bleibst – mit ein paar Tricks und dem richtigen Wissen lässt sich die Hitzewelle gut überstehen. Stuttgart schwitzt, aber du bleibst cool.

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12 Comments

  1. says: Marcus K.

    Jana 😉 Hast was gegen Möhringen? Aber in meiner Dachkammer in MÖHRINGEN war es auch megawarm, ist also das gleiche hier oben 🙂
    UND: ich <3 meinen Venti auch! Den Eishandtuchtipp probier ich gleich aus – thääänx 😉

  2. says: Jana

    @Beraternase Stutensee bei Bruchsal. Hammer schön. Kennst Du den?

    @Markus Deine Residenz mal ausgenommen. Aber da schwebt ja auch kein Stern drüber. 😉

  3. says: MJC

    Bei mir wirkt die Verdampfungskälte: Boden sehr nass wischen und feuchte Handtücher in der Wohnung aufhängen, dazu mit einem Zerstäuber Wasser in der Wohnung verteilen!

  4. says: chris

    ganz prakmatisch. hitze ist kacke und gehört nach südeuropa. ich gehöre zu der sorte die im sommer lieber in schweden urlaub machen (aber fuck ist der alk dort teuer) als sich dauerschwitzend und klebend in spanien oder italien abzuhängen.
    wenn ich richtig gescheit schwitzen will, geh ich in ne sauna. aber auf 31 grad in der wohnung wie jetzt kann ich verzichten (es gibt halt auch menschen die nicht ala pariser höfe wohnen sondern altbau dachgeschoss.)
    Ich habe mich die letzten 2 tage nur im schatten im freibad rum getrieben. und weil mir der streichelzoo und fleischsalat auf der normalen wiese zu wider war, hab ich mich in den fkk getraut. herrlich kann ich nur sagen. draußen voll, innen leer. pah nackig im schatten lässt es sich bei 36 grad dann gut aushalten. aber mal ehrlich. ich will doch in meinem urlaub was machen und nicht immer nur nackig irgendwo rumliegen nur das ich es ertrage.

    Also hitze verpiss dich da hin wo du her kommst und gib mir meine 23 grad wieder. die langen mir vollkommen. und wers heißer brauch kann seine sandel sachen einpacken und in die Lut Wüste fahren, da kann man dann bei geschmeidigen 70 °C seine Sandküchen backen.

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