
Das hatte wohl niemand auf der 2025-Bingo-Karte, aber die Diddl-Maus ist zurück! Nach über zehn Jahren Pause steht die großfüßige Kultfigur wieder in den Regalen – und das Revival schwappt jetzt auch nach Deutschland. In Frankreich und Belgien war die erste Kollektion aus 64 Artikeln binnen Tagen vergriffen. Schreibblöcke, Sticker, Becher, Plüschfiguren – alles im Look der 90er, alles mit dem typischen Diddl-Charme.
Hinter der Rückkehr steckt das französische Vertriebsunternehmen Kontiki bei Lyon, das mit Diddl-Erfinder Thomas Goletz zusammenarbeitet. Noch sind die Produkte offiziell nur in Frankreich erhältlich, aber 2026 soll Deutschland folgen. Und hier, in Stuttgart, wartet eine ganze Generation darauf.
Viele, die in den 90ern auf Stuttgarter Schulhöfen Blätter getauscht haben, holen ihre alten Ordner wieder hervor. Diddl war damals mehr als ein Motiv – es war eine Welt aus Farbe, Freundschaft und Fantasie. Jetzt taucht sie wieder auf: auf Flohmärkten, in WhatsApp-Gruppen, auf Insta-Stories. Millennials feiern ihre Maus, junge Sammler*innen steigen neu ein.
Diddl steht heute für eine Rückbesinnung auf analoge Momente. In einer Welt voller Screens ist ein buntes Blatt Papier plötzlich wieder cool. Vielleicht ist das das Geheimnis des neuen Hypes – eine kleine, verspielte Erinnerung daran, dass Freude manchmal einfach nach Filzstift riecht. Und Stuttgart? Mischt wie immer vorne mit.
