Während in der Upper Class die Debütantinnen sich noch die Rüschchen zurecht zupfen, freuen wir uns über die richtig geilen Debuts. Heute mit dem Stuttgarter Noah Kwaku, den man beispielsweise schon im Fluxus oder in der Bar im Westen hat musizieren hören (mit einem unschlagbar guten Cover von Childish Gambino – Redbone).
Er kann aber auch selber Sachen machen und zum Beweis liefert er hier das komplette Paket ab: EP mit erster Singleauskopplung, dazugehöriges Video und eine Release-Party.
Single und EP tragen den selben Namen, der ist inhaltlich auch Programm und endlich fühle ich mich verstanden. „In too late geht es darum, dass ich wohl ganz gerne zu spät komme. So ist der Text entstanden. Meine Freunde hatten damals öfter mal 20 Minuten auf mich warten müssen. Das Lied zu schreiben hat mich aber therapiert, glaube ich“, so Noah.
Kann ich (oder besser meine Umwelt) nur hoffen, dass ein therapeutischer Effekt auch durch mehrmaliges Hören eintritt.
Ab heute kann man sich Single und Video in Hot Rotation reinziehen und erkennt vielleicht Hauswände oder Inneneinrichtungen wieder – gedreht wurde nämlich, ach wie könnte es auch anders sein, in Stuttgart.
Am Freitag, 26.01 findet dann die offizielle Release-Party im Theater Rampe statt, mit Konzert und anschließendem DJ und Tanz. Los geht’s um 21 Uhr. Und auch wenn sich der Name wie ein roter Faden durchzieht – besser nicht zu spät sein!