CANNIBAL GIRLS

Super Erfindung: Death Metal. Am Stammtisch streiten sich zwar noch immer die Empiriker, ob Paul Speckmann von Master oder Chuck Schuldiner und Death das für sich beanspruchen dürfen. Ich sag‘ aber: mir bums – Hauptsache, es ist immer eine Bolt Thrower Platte in der Nähe.

CANNIBAL GIRLS aus Stuttgart gehen ihren Death Metal recht unspektakulär an – sieht man mal von den Gimmicks wie Leggins und Gasmasken ab: Das bollert, hat Boppes, Balladen gibt’s auch keine und die Texte versteht man besser mit beigelegtem Handzettel – äh, besonders die in Russisch vorgetragenen Zeilen. Die Stuttgarter haben jetzt ihre erste Platte gemacht und feiern das am Donnerstag völlig zu Recht im Kap Tormentoso.

„Death Metal“ sagt man übrigens höchstens beim ersten Date. Danach geht das nahtlos in den freundlichen Pärchenstreit über, was bitteschön mehr killt: Brutal Death Metal, Technical Death Metal, Göteborg Sound, Swedish Death Metal, Grindcore, Old School Death Metal, Deaththrash, Deathcore, Midtempo, Viking Death Metal, Porngrind, Doomdeath …. „Brutal Death Metal“ gefällt mir am besten – auch weil das irgendwie den Anschein erweckt, es gäbe irgendwo Death Metal, der hauptamtlich nach Rosen duftet.

Und Herzblatt-Susi so:
CANNIBAL GIRLS mit Basement Ritual und Real Sociedade
Do, 25. Februar, 20 Uhr im Kap Tormentoso, Hirschstraße 27, Stuttgart Mitte

Kessel_Cannibal

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