Back in the Stuttgart Days: OZ-Flyer aus den 90ern

Eine Serie macht natürlich nur Sinn, wenn sie mehrere Teile hat – deshalb wird auch diese nach dem überaus erfolgreichen ersten Teil nun fortgesetzt. Bilder als Zeitdokumente des Stuttgarter Nachtlebens. Ahoi!

Part 2: Oz-Flyer 1992.
Man mag es kaum glauben, aber es gibt durchaus sinnvolle Gruppen bei Facebook. So wie die „Oz Stuttgart Memories“, auf die ich gestern gestoßen bin. Die hat (zum Glück?) nichts mit den „In memory of Oz“-Partys zu tun, sondern ist eine private Erinnerungsseite mit leider erst 103 Mitgliedern.

Aber eins der Mitglieder hat einen Stapel Oz-Flyer von 1992 eingescannt und eingestellt – das freut mich besonders, weil ich in dem Jahr das erste mal dort war. Und sicher auch bei der ein oder anderen Party, die hier zu sehen ist – auf jeden Fall waren Mate Galic, Dr. Motte und natürlich der Väth dabei.

Bei kessel.tv kommt ja immer wieder das Thema Oz auf, und diese Flyer sind wirklich eine coole Sache. DJs, die heute nicht mehr auflegen (Kid Paul), die heute keiner mehr kennt (Mate Galic) oder die gar nicht mehr leben (Mark Spoon). Zudem Eintrittspreise, über die wir heute nicht mehr diskutieren müssen (5-8 DM) und Layouts, die zum Teil wahrscheinlich mit Word gemacht sind.

Aber schaut selbst.

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34 Comments

  1. says: franz von assisi

    und siehe da – selbst 1992 wurden partys schon mit ibiza-djs beworben…und dafür 12 dm eintritt verlangen…

    kann da ehrlich gesagt nicht den großen unterschied zu heute erkennen (ok, der sven für nen 5er ist nicht schlecht)

    und der lissat, hehe…DAS extrem-beispiel für was-kann-ein-menschlicher-körper-so-alles-an-drogen-vertragen

  2. says: martin

    interessant auch: doors open 20.00 uhr bzw. 21.00 uhr. da „lonschnd“ man heute maximal, bzw. ist noch daheim. früher ist man wirklich um die uhrzeit in club gegangen, gerade wenn man jung war.

  3. says: Alexander M.

    @Philthy: Also Samstags gings im OZ früher bis um 11 Uhr. generell gab es hier auch gegen 1-2 Uhr nen Publikumswechsel.

    Ja das waren schöne Zeiten und ich werde auch nie mein längstes Set von 2 uhr bis 11 uhr im OZ vergessen, wärend der tanith der davor im splash aufgelegt hat und dann noch rüberkam hinter mir quer über drei hocker geschlafen hat.

    great times, aber nur weil ich da noch jung war und nicht weil früher alles besser war ;-).

  4. says: Alexander M.

    … richtig. die gerry kelly sachen waren am freitag. die meisten bookings unter der woche. relativ regelmäßig war der dag samstags da. pappa sven aber meistens an nem mittwoch.

    unvergessen an nem freitag „the shamen“ live mit mr c. in seiner mc rolle oder the hypnotist an nem mittwoch.

    herrlich …

  5. says: Thorsten W.

    Freitags waren aber auch öfter Gast-DJs – allerdings erinner ich mich an nen Freitag mit Dr. Motte, der nicht besonders gut besucht war.

    Ja, vom The Shamen-Konzert hatten wir’s neulich schon bei meinem Deee-Lite Album – war cool. Ne, JoeJoe? 🙂

    1992 haben übrigens auch die Army of Lovers („Aaaaaaaaaai’m crucifiiiiiiied“) im Oz gespielt – schon damals kein Problem mit Kommerz 🙂

  6. says: anska

    …sehr ,sehr stylisch das ganze! Die Öffnungszeiten sind mir ebenfalls sehr sympatisch…auch wenn wir heutzutage erst um 00:00h das Badezimmer verlassen und der Väth am kommenden Samstag erst ab 02:00h auflegt. Übrigens hab ich noch ein Bändel ergattert! *FREU*
    Damals..das waren noch Zeiten…

  7. says: derPaddo

    HitHaus Radio…! Jaja, hab ich sogar Schlüsselänhänger von, obwohl lange vor meiner Zeit.

    Der Vater meines besten hat das wohl damals gemacht.

  8. says: Tobi Tobsen

    der kid paul flyer ist bombe! der rest.. stell mir gerade vor, wie die ganzen durffis (wie gesagt, ich liebe verallgemeinerungen und vorurteile) vorm oz mit den verspulten flyern da standen und druchgedreht sind 😀

  9. says: Corbin

    ganz ein geiler scheiss. Ich hab auch noch im Keller ne Tüte voll mit Flyer von Anfang bis Mitte der 90er. Die ganzen OZ Flyer sind natürlich auch dabei. Wenn sich jemand bereit erklärt sie einzuscannenn, stelle ich die gerne zur Verfügung.

    Oh mann, ich glaube ich hab mind. 80 der oben geposteten Parties selbst besucht. Das waren noch Zeiten 😉

  10. says: Ken

    war bei 8 von den geposteten parties anwesend.

    schade war halt nur, dass die gast-dj´s relativ spät gespielt haben und man am nächsten tag ja auch noch arbeiten gehen sollte.

    trotzdem,
    wenn ich das hier sehe, bekomme ich gänsehaut.

    geil wars!

  11. says: Whiskydrinker

    @Gregor: Normale Wochenenden waren 1992/3 herum 8 DM inklusive 3 DM Verzehr. Das ist mir deswegen so gut in Erinnerung geblieben, weil 3 DM ein Tequila war und wir mit dem Verzehrgutschein immer eine Tequilarunde gemacht haben.

    Ach ja, schön war die Zeit….

  12. says: armino

    …moment..,

    —DJs, die heute nicht mehr auflegen (Kid Paul), die heute keiner mehr kennt (Mate Galic) oder die gar nicht mehr leben (Mark Spoon).—

    ist Kid Paul nicht die bessere Hälfte von Lexy heutzutage…?!

    K.Paul. Kid kam daher da er schon damals so n „babyface“ hatte..:)

    doch gut dabei geblieben!? oder hab ich falsche Infos?

    ..schönen Sonntag

  13. says: Ken

    Kid Paul war klasse und hat sich bei mir die grösstmögliche Hochachtung verdient, als er während dem Höhepunkt seiner DJ- und Produzentenkarriere (und er war damals so richtig gut dabei) einfach alles hingeschmissen hat, da er die Musik und die Parties einfach nicht mehr gut fand. Respekt!

  14. says: Thorsten W.

    Die Vermutung mit Lexy und K-Paul hatte ich auch schon mal – wäre ja naheliegend, aber ist eben wohl nicht so. Aber er hieß doch Kid Paul weil er damals erst 17 oder so war, oder? Der hatte doch auch so ein paar Bravo-Acid-Hits mit Smiley-Poster und so…

  15. says: Daniel

    Definitiv falsche Vermutung, Kid Paul hat aber auch sowas von garnix mit K-Paul zu tun. Trotzdem ist er heute immernoch oder wieder aktiv, und zwar als Boyz Noize!!! Und Mate arbeitet heute für Native Instruments und ist als dj halt nicht mehr aktiv.

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