52 Videos/02: Aphex Twin: „Come to daddy“

Sodele. Erst mal Danke für die lobenden und aufmunternden Worte zum Start dieser neue Serie und vor allem Danke für die vielen Tipps und Hinweise – vieles davon hatte ich sowieso auf dem Schirm, ich wer werd mir aber auch ein paar neue Sachen angucken.

Heute ein weitere echter Klassiker der Videokunst aus den 90ern, gedreht von Chris Cunningham, meiner Meinung nach einer der besten Musikvideo-Regisseure ever. Von ihm kommt definitiv noch mehr in dieser Serie.

Aphex Twin hat mich damals an sich ziemlich begeistert, ich hab einige Alben und Maxis von ihm. Teils sehr verschrobene und verspielte elektronische Musik, nie langweilig – AndY von den Fanta 4 ist übrigens auch großer Fan, darum gibt’s sogar nen Fanta4-Remix von Aphex Twin.

Und ich hab mir damals bei Freddy’s für viel zu viel Geld ein VHS-Video (!) mit den ersten vier Musikvideos von Aphex Twin gekauft, darunter „Come to daddy“. Dieses Video sollten sich empfindliche Gemüter vielleicht nicht nachts alleine in einem großen alten Haus in einem Wald anschauen, denn im Grunde ist es ein feiner Horrorfilm in Kurzform.

Die Kinder mit Bart sind übrigens nicht am Computer entstanden, sie tragen vielmehr Aphex Twin-Masken – ich hab mal ein Interview mit Chris Cunningham gelesen, und der Journalist hat sehr schön beschrieben, wie in dessen Büro überall Aphex-Twin-Gummimasken auf dem Boden rumlagen. Auch ne schöne Vorstellung.

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15 Comments

  1. says: martinez

    Richard D. James Rulez !!! Ein totaler Psycho…. kauft sich für viel Geld Equipment und bevor er überhaupt einen Ton darauf gespielt hat schraubt er selbiges auf und fängt mit dem Lötkolben an darin rumzufuhrwerken um dem Ding noch abgedrehtere Töne zu entlocken. Das m.E. beste Album von ihm ist: Selected Ambient Works 85-92….. Standardaustattung für das CD-Wechslermagazin… thnx kessel für´s ausbuddeln 🙂

  2. says: tim

    auch ein sehr bemerkenswertes video, aber extrem hart und verstörend (WARNING!!! nix für Kinder u. Zartbesaitete!):

    M.I.A. – Born Free

    („the most violent music video in ages and a nine-minute masterpiece“ schrieb irgendein Kritiker)

    http://vimeo.com/11219730

  3. says: sascha

    wie geil, wäre auch meine wahl für diese serie gewesen… lief glaub nur ein paar tage auf mtv, bevor sie das vid in die nachtsendungen verbannt haben!
    i like!

  4. says: TTS

    Extrem heftig. Der Track ist auch die absolut passende Untertonung im Film „8 Milimeter“ in der Szene in der Nicolas Cage in das Haus von „Machine“ einbricht.

  5. says: lucida

    jupp, das video war mir immer zu krass, bin ich ganz ehrlich (und auch heute kann ichs nicht ansehen). dasselbe gilt aber auch für horrorfilme 🙂
    aber die sachen von ihm, die ich kenne, sind einfach genial.

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