Das 25jährige Bestehen eines Clubs schreit regelrecht danach, als opulentes Printprodukt dokumentiert zu werden, vor allem, wenn es nicht nur allein aufgrund der langen Laufzeit einiges zu erzählen gibt. Denn das Climax, sicherlich nicht der größte Club der Stadt, aber seit zweieinhalb Jahrzehnten einer der wirkungsvollsten, agiert auf verschiedenen Levels und das gesamte Spektrum des Calwerstraße-Dungeons wird im Buch „25 Jahre Institut der Höhepunkte„ ausgebreitet und festgehalten.
Retrospektive, CSD, Fetisch und Rave
Neben einer ausführlichen Retrospektive, ein mehrstündiges Interview mit Chef Michael „Clash“ Gottschalk, eine Zeitreise von den späten 80ern über die House-Pionier-Jahre in den 1990er sowie dem ersten Club in der Friedrichstraße, werden viele weitere Climax-Bausteine thematisiert: Fetisch-Events, festes Element beim CSD mit eigenem Truck, die Einführung eines Vorabendprogramms (Comedy, Poetry Slam, Konzerte etc. im wöchentlichen Wechsel bevor der DJ übernimmt), das konsequente Streaming während der Pandemie (jedes Wochenende) oder, wie zu letzt die Gastspiele im Rondell vor dem Mercedes-Benz-Museum, wo man auch das 25jährige selbst feierte.
Insiderstorys, Mythos der Saure, Grußworte von vielen (Resident-) DJs sowie massig rares Bildmaterial aus den späten 90ern (Cowboy-Hut!!!1!1!1!) runden das Druckwerk ab. Für das Artwork/Layout war Jochen Junker zuständig, der mit seinem DJ-Partner Axel Conrad seit über 20 Jahren das Climax-Resident-Duo Pauls Artist bildet, alle Texte im Buch sind von mir.