Viele viele bunte Platten

Diese Woche habe ich so viele Platten wie schon lange nicht mehr gekauft (von links nach rechts, oben nach unten). 

V.A. – Versatile EP Sampler: Das französische Label Versatile ist sowieso dufte, auf der Vinyl-Auskopplung zu Jahres-Compilation bombt am meisten „La Roquette“ von Chateau Flight. 

Motor City Drum Ensemble – Sun Sequence / Feel The Love – Four Roses 04: Neue Platte von Danilo aka Inverse Cinematics aka Young Robin auf seinem eigenen Label Four Roses – für mich die beste bislang. Bedrohlich schaufelnder Deep-House. 

Q-Tip – The Rennaissance LP: Davon hatten wir es ja schon, nun kam das erste Q-Tip-Album nach 10 Jahren inklusive Groupie-Shirt (gibts bei HHV) per Post ins Haus. Ehrlich gesagt vermiss ich noch bissle den letzten Kick auf dem Album und einen weiteren Burner wie „Move“, das auf jeden Fall in meine Jahrescharts kommt. 

Sevensol & Bender – The Big Easy EP – Kann Records: Kann ist ein neues House-Label aus Leipzig, die erste VÖ war ein Posse-Sampler, die zweite hier ist wunderschöner House mit viel Tiefgang.  

88-Keys – The Death Of Adam: HipHop Album mit Licht und Schatten. Auf itunes durchgehört und für interessant empfunden, allerdings sind neben einigen soliden Tracks so komische Pop-Ausflüge der Marke Fanta 4 drauf. Geht aber alles in allem klar. 

Marc Hype & Jim Dunloop – Point Black EP -Melting Pot Music: Das Problem an Marc Hype & Jim Dunloop ist Jim Dunloop – zumindest sein „funky Piano“ bei den DJ-Gigs. Das ist nämlich nicht funky sondern extrem nervig. Auf der Scheibe hält sich Dunloop Gott sei Dank zurück, kickender Uptempo Neo-Funk plus coolem Remix von All Good Funk Alliance. B-Seite mäßig. 

DJ Mujava – Township Funk – Warp: Die Granate schlechthin. Datei hatte ich schon ne Weile uffm Rechner, aber so eine fette Nummer braucht man auch auf Vinyl. Call it Bleepy-Tropical-House or whatever, ein Genre dafür gibts angeblich schon, Name schon wieder vergessen. Das rockt auf jeden Fall. 

Sei A – Meth – Seinan Music: Mein persönlicher Favourite aktuell. Melancholischer, verträumter Vocal-House aus Glasgow, auf der Flip ein guter Milton Jackson Remix. Gibts übrigens auf Beatport mit zwei weiteren Versionen. 

Redshape – Blood Into Dust EP – Styrax Leaves: Ich kauf prinzipiell eigentlich alles von Redshape, oder sagen wir, vieles. Keiner hat so toll kalte Maschinenmusik der 90er ins neue Jahrtausend transformiert. Manche sagen Neo-Detroit dazu, aber es ist, hurra, Techno. 

Sound Stream – „Live“ Goes On: Grob eine Platte pro erscheint von Sound Stream, die hat es sogar auf die Groove Charts nach ganz oben geschafft, warum auch immer. Souveräner Disco-House für Fortgeschrittene. Glitzerkugel Faktor 100. 

Andy Vaz – Different Times EP – Yore: Mehr Detroit kann ein Kölner nicht sein. Bin erst vor kurzem auf Andy Vaz gestossen. Solider Drei-Tracker zwischen Tribel-Techno und Piano-House. 

Bloc Party – Intimacy: Das zweite Album hat mir schon ganz gut gefallen und irgendwann neulich spielte mir der Udo in seiner fetten Anlage im Opel Corsa ein paar neue Stücke vor. Schon gute Musik. Glaub sind noch mehr „elektronischer“ als zuvor. Bloss der Sänger geht mir auf Dauer aufn Sack. 

P.S: Auf dem Bild nicht zu sehen: Als Zimmer-Dekoration hab ich mir noch die schöne Picture Disc „Love Lockdown“ geholt… 

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