Stallwächterparty 15 in Berlin

Am vergangenen Donnerstag waren zehn Blogger aus Baden-Württemberg vom Landesmarketing aus dem Staatsministerium (liebevoll „Stami“ genannt) zur traditionellen Stallwächterparty in die Ba-Wü Landesvertretung in Berlin eingeladen, wir ebenso totally embedded. 

Die Stallwächterparty findet seit 1964 jedes Jahr statt, zunächst in Bonn, um die Sommerpause etwas aufzulockern. Aus einer kleinen Grillparty mit 80 Leuten wurde eine riesiger Event in Berlin, bei dem heutzutage 1.500 Gäste bewirtet werden, vor allem Politiker, Angestellte aus dem Politikbetrieb, Leute aus der Wirtschaft und Journalisten. Mehr Geschichte zum Happening findet man hier

Gastgeber ist Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten und der Hausherr der Landesvertretung. Da das Motto in diesem Jahr „DigitalGlobal – Stallwächterparty 4.0“ war, hat das Team aus dem Stami, das ich in diesem Jahr schon bei der Re:Publica kennengelernt hatte, sinnvollerweiße zehn Blogger als „Social Media Reporter“ eingeladen, die von der Party live berichten und den Hashtag #stallwaechter15 am Abend mit Leben füllen sollten.

Schon bald war #stallwaechter15 bei Twitter trending und irgendwann sogar auf Platz 2 der beliebtesten Hashtags – denn nicht nur wie Social Media Reporter, auch Gäste und Leute wie Cem Özdemir haben ihn am Abend benutzt.

Hier mein persönlicher Twitter-Recap:

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Ersten Hit-Tweet des Abends. In Sachen Interaktion scheinen andere noch Nachholbedarf zu haben. Wobei sich DJ Dini später als guter Mann herausgestellt hat.

Dabei hatte ich einen Anzug an – und sie ne Tracht! Aber die Bart- und Duttdichte war tatsächlich nicht sehr hoch, im Vergleich zum Marienplatz.

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Der Grund, außer „networken“, warum die meisten jedes Jahr herkommen: Das Essen. Und es wurde nicht zu viel versprochen. Jeweils ein eigener Raum für Vor- und Nachspeisenbuffet, zum Hauptgang ca. 15 verschiedene Stände von Maultaschen bis Saumagen.

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Der Hauptgrund da zu sein: Promispotting. Wobei ich da echt schwach bin was den Politbetrieb angeht, und im Vergleich zu manchen meiner Kollegen habe ich auf Selfies mit Politikern verzichtet und dafür gleich mal unseren Landesvater abgelichtet.

Ohne Foto noch gesehen: U.a. CDU-Kandidat Guido Wolf, Cem Özdemir, Gastgeber Minister Friedrich (mit Händeschütteln, „Twitter mach ich selber“), Cem Özdemir, Günter Oettinger (EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft „Heute Abend wird viel getwittert geappst“) und, äh, Christoph Sonntag.

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Hab ich schon erwähnt, dass das Essen wichtig war an dem Abend?

Wie gesagt, DJ Dini war gut.

Kretschmann hatte drei, Wolf keinen, dafür hat ein Kollege von einer lustigen Episode erzählt, als er zufällig mit zwei asiatischen Botschaftern und zehn weiteren Personen an einem Tisch saß, von denen aber keiner ein Wort sagte, weil alle nur Security waren.

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Kurzer Einwurf aus der Heimat – war schön die beiden Homies auf allen Bildschirmen mit der Twitterwall zu sehen.

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Die diversen Sponsoren und andere Firmen und Hersteller aus Baden-Württemberg hatten Stände, wo sie über ihr Produkt informierten. Der motivierte Google-Mitarbeiter konnte mir aber irgendwie nicht viel neues erzählen. (Übrigens der erfolgreichste Tweet des Abends, just saying)

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Außer Essen gab es auch Kultur – auf der sehr schönen Dachterrasse mit Blick auf den Tiergarten spielte z.B. eine sehr gute Jazzband. Christoph Sonntag wiederum war zum Glück privat da.

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Ja…

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Da haben ein paar Teenies wahrscheinlich eher blöd geguckt.

So eine Cover-Band, die bestimmt technisch gut und irgendwie originell ist. Aber ein Abba-Medley und danach „Looping My Religion“? Aber die Leute sind „abgehottet“. Sprichwörtlich.

Stattdessen hat er 90er Vocalhouse gespielt. Mutig, aber hat tatsächlich funktioniert.

Als ich gegen 01:00 Uhr Günther Oettinger mit Christoph Sonntag und Entourage an einem Tisch stehen und Witze reißen gesehen habe, war es Zeit für mich zu gehen.

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