Speakeasy, Schatz

Neulich hab ich einen Kurzen im „Wurst & Fleisch“ getrunken. Das Sommerloch stand auch an der Bar rum. Und weil ich auf Krawall gebürstet war, hab‘ ich es gleich mal doof von der Seite angequatscht: „Hey Sommerloch, Du kannst Dir deine sauren Gurken sonstwo hinstecken.“ „Speakeasy, Schatz“, hat’s geantwortet, ich mich entschuldigt und dann haben wir einen auf das „Wurst & Fleisch“ getrunken:

Im Oktober eröffnen die WuF’ler Uwe, Micha und Anni nämlich einen neuen Club: Speak Easy – zwei Türen weiter im ehemaligen „Do Re Mi“. Da unten im Keller hat’s ordentlich Platz zum Umfallen und eine Bühne kommt auch noch rein. Das Programm: Wurstundfleischigqueerfeldein.

Speakeasy wiederum kommt aus den guten Zeiten der Prohibition in den USA. Da wurde in Kneipen, in denen es tatsächlich Alkohol gab, die Parole ausgesprochen: „Gemach, liebe Gäste“. Damit die Leute draußen nichts mitbekamen. Ab Oktober wird’s da aber vermutlich recht laut werden. Partys und Konzerte gehen ja schlecht in leise.

Wer gerade nix zu tun hat meldet sich bitte mal bei denen oder hilft gleich Schuttschleppen. War eben auf der Baustelle. Da hat’s ausgesehen wie bei Hempels unterm Sofa.

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21 Comments

  1. says: alexis

    „Wer gerade nix zu tun hat meldet sich bitte mal bei denen oder hilft gleich Schuttschleppen. War eben auf der Baustelle. Da hat’s ausgesehen wie bei Hempels unterm Sofa.“

    aber mit 5 kurzen im schädel und der frau sommerloch im arm lässt sichs halt auch schwer selbst anpacken, wa?

  2. says: Peter

    Wie sieht denn das Sommerloch so aus? Also ich stells mir extrem hässlich vor… Ich würd das glaub nicht einfach so an der Bar anquatschen. Aber vielleicht bin ich da auch zu oberflächlich

  3. says: Couchouk

    Das wird ein wahrer Saunaclub, wenn die keine fette Klimaanlage einbauen.
    Bei der SL Party war es jedenfalls ziemlich heiss.

  4. says: Jochen

    Kann ich jetzt nicht so nachvollziehen. Wie schon mal irgendwo festgestellt beruht ja alles irgendwie auf Gegenseitigkeit. Bei mir waren die Jungs jedenfalls immer freundlich! Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber wer es nötig hat die Jungs wegen so ner Kleinigkeit wie nicht reingelassen zu werden jetzt hier öffentlich als „Pisser“ zu beschimpfen, von dem kann ich mir auch gut vorstellen, dass er selbst in irgendeiner Weise (wahrscheinlich verbal) zur Eskalation beigetragen und damit die Abweisung selbst heraufbeschworen hat.

  5. says: Alice

    Da denkst du ja mal in voll die falsche Richtung. Seit der Eröffnung war ich bisher jedes WE dort, weil mir der Laden super gefällt. Mit den Türstehern gab es auch nie ein direktes Problem. Ich finde nur, dass sie die Atmosphäre durch ihr aggressives Auftreten zerstören.

  6. says: franzi

    ich bin auch schon mit dem aneinander geraten….und ich bin zu 98% ein freundlicher, friedlicher mensch…nur weil man denen mal ausversehen kurz im weg steht müssen die einem nicht gleich „drohen“. man könnte auch einfach freundlich miteinander kommunizieren, speakeasy eben 😉

  7. says: westernbasti

    hmmm, also ich war die letzten drei freitage da und kann wirklich nix negatives berichten. im gegenteil, ich fand die jungs eigentlich sogar ziemlich entspannt. da finde ich die kollegen vom rocker deutlich unangenehmer, aber das ist ja eigentlich nix neues mehr…

  8. says: afro-dieter

    bei mittelmäßigen Türstehern fällt erst wieder auf, wie selten gute sind. Problem is halt immer der viel zu enge Durchgang, die müssen 253 Mal am Abend den Fluchtweg freihalten, und irgendwann bleibt dann die Höflichkeit auf der Strecke. Aber hey, dafür gibts Geld!
    Ausgleichend dazu waren bisher immer sehr gut erzogene Speakerinnen an der Tür. Das Gefüge muss sich vielleicht noch einspielen…
    @ Kessel-Twins: Wann feiert ihr dort euren Einstand?

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