Noch mehr Sommerhits: Mastodon

Happyhappyhappy. Während jede Fernseh- und Radiostation gerade ihre Praktikanten durch die Fußgängerzonen hetzt, um arglose Passanten nach ihrem Sommerhit 2014 zu fragen, kommt bei mir wieder keine Sau vorbei. Dabei hab ich gleich zwei Stück: Mexiko-Trainer Miguel Herrera und „The Motherload“ von Mastodon. Beide geben mir das Gefühl, dass nicht alles so Fernanda Brandao ist. Achkomm, „Once More Rund The Sun“, die ganze Platte von Mastodon, ist ein einziger Sommerhit.

Toller wär’s nur, wenn Mastodon nicht aus Atlanta, sondern Heslach kommen würden. Dann könnten wir locker am Schoettle-Platz einen rausboulen oder gegen drei Uhr Nachts dicke Böller im Schwabtunnel zünden. Letzteres scheint gerade ziemlich en vogue. Nervt voll, vor allem wenn die Alarmanlagen der geparkten Autos losgehen und ich trotzdem der einzige Trottel bin, der aus dem Fenster guckt.

Auch ziemlich trending in meinem Neighbourhood: angebissene Wurstbrötle auf geparkten Rollern ablegen, bei Rot über die Ampel fahren und „Pass halt auf, Du Arschloch“ aus dem Autofenster rufen und Depeschen mit Edding auf die Litfasssäule malen: „S 21 bringt’s nicht. Montag 17 Uhr“ – von Schülern beleidigt werden, ist auch nicht schlecht: „Fett, Alter!“.

Zum Glück hab ich Mastodon. Sehen auch top aus, sex sells schließlich. Ein bisschen schamlos finde ich es trotzdem, die Vorzüge des eigenen Körpers als Kaufanreiz auszunutzen:

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