Jugendwort des Jahres 2011: Swag

(Classic)  

Der Langenscheidt-Verlag hat „Swag“ zum Jugendwort des Jahres 2011 gekürt. Seit Jahrtausenden Standard-Repertoire in dem rappigen Teil der USA, in unseren Breitenkreisen, würde ich mal stark behaupten, hat der Geldjunge dem Wort einem leichten Popularitätsschub verholfen.

Auf den Plätzen befinden sich sowohl altbackenes bzw. gängiges (Fjehden, googeln, Bitchmove, Gesichtsbuch, Hausfrauenpanzer aka Halbhöhenlagenpanzer, Laser, Erzeugerfraktion) als auch mir total unbekannte Begriffe (Rubbeldiekatz, Zwergenadapter, Phosphatstange, Kathederpeter) sowie gängiges Internetjargon (lame, epic fail/fail).

Die Liste kann man auf der Süddeutschen durchblättern.

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16 Comments

  1. says: MCBuhl

    Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind, auf die Erde niehieder, wo wir Menschen sind…
    Edit: Die wichtigste Nachricht am Ganzen ist, dass man das Jugendwörterlistchen für 3,99 Euro käuflich erwerben kann. Welcher Verlag war das gleich?

    Puh, zum Glück bin ich aus dem Alter raus. Aber damals(tm) fand ich das schon schwer, mit dem Standardt Schritt zu halten, wollte ja „in“ sein. 🙂

    PS. „dt“ ist wie Gürtel und Hosenträger. Na, welcher Film?

  2. says: MCBuhl

    http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachmythen/2011-12-06/swaghalsige-jugendwoerter

    Mein Lieblingszitat:
    „Was soll’s, könnte man sagen. Ist doch nur ein überflüssiger Wortwettbewerb. Das stimmt zwar, aber — nein, es stimmt, Punkt. Langenscheidt war sich nicht zu schade, seine lexikographische Autorität in den Wind zu schießen, um Mario Barths in Buchform gegossene Dümmlichkeiten als Wörterbuch „Frau-Deutsch/Deutsch-Frau“ herauszubringen. Dagegen sind die Jugendwörter des Jahres Peanuts.“

    Also: Langenscheidt – fail.

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